1267
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Erste urkundliche Erwähnung. Der Truchseß Bertold von Schlotheim beendete auf der Burg Straußberg einen Erbstreit und besiegelte dies mit einer Urkunde. Diese liegt dem Verein als Kopie vor.
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1285
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Wurde die Burg als Lehen an die Reichskämmerer von Mühlhausen übergeben.
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1318
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Lösten die Grafen von Hohnstein das Lehn ein. In dieser Zeit schlossen sie einen Erbvertrag mit den Grafen von Schwarzburg-Sondershausen, der besagte: Wenn keine männlichen Erben da waren, sollte die Burg den Schwarzburgern zufallen.
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1340
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Nachweislich: Einsetzung eines Burgvogtes und des Schössers.
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1356
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Ging die Burg im Erbgang an Heinrich von Schwarzburg. Verleihung des Marktrechtes.
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1421
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Die Schwarzburger Grafen übertragen die Burg zu Lehen an das Erzbistum Mainz.
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15. Jhd.
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Das Dorf Straußberg verfällt zu einer Wüstung.
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1464
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Verpfändung der Burg an die Herren von Tütcherode, Werther, Wolkramshausen und Rüxleben.
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1548
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Einlösung der Verpfändung durch die Schwarzburg-Sondershäuser Grafen.
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1581-1598
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Zeitweiliger Aufenthalt des Grafen Wilhelm von Schwarzburg-Frankenhausen. Unter seiner Regie erfolgte der schlossartige Umbau.
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1582
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Schenkte die Gräfin Luise von Schwarzburg-Frankenhausen den Marienaltar an die Burg Straußberg.
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1584
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Reparatur der Burganlage.
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1592
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Heiratete der Witwer Graf Wilhelm von Schwarzburg-Sondershausen mit 56 Jahren die damals 22-jährige Herzogin Clara von Braunschweig-Lüneburg. Diese Ehe blieb kinderlos.
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1598
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Verstarb Graf Wilhelm von Schwarzburg-Frankenhausen auf der Burg. Seine Frau Clara von Schwarzburg-Frankenhausen verließ die Burg und bezog ihren Witwensitz im Schloss Heringen. Sie residierte dort sehr umsichtig und wurde 86 Jahre.
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16.-17. Jhd.
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Die Domäne Straußberg wurde Küchenlieferant für die Residenz Sondershausen. Die Burg wurde zur Lagerung von landwirtschaftlichen Produkten genutzt.
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1850
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Aufhebung des Rudolstädter Amtes Straußberg. Einbau der Schmiede in die Burgküche und in diesem Zusammenhang Kürzung der Esse um ca. 5 Meter.
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1899
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Letzte Generalsanierung der Burganlage.
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1918
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Fürstenenteignung: Das Fürstenhaus Schwarzburg-Rudolstadt verzichtet auf die Burg.
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1923
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Die Domänen Straußberg/Kirchberg gehen in den Besitz des damaligen Landes Thüringen über. Die Schmiede zog in die Vorburg um. In dieser Zeit bewirtschaftete ein Herr Bringmann die Burg. Er ließ eine Wasserleitung aus dem Tal bauen.
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1945
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Die Burg fiel an das Land Thüringen. Es fanden vorübergehend ca. 100 Umsiedler und Flüchtlinge in der Burg Unterschlupf. Die Vorburg wurde in Siedlerstellen aufgeteilt. Die Burg wurde zur Nutzung an die LPG übergeben.
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1946
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Bodenreform und Teilung des Gutes in Siedlerstellen. Die LPG hat das Nutzungsrecht für die Burg. Die Burg wurde weitgehend dem Verfall preisgegeben.
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bis um 1951
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Wurde die Burgkapelle zu ökumenischen Gottesdiensten genutzt. In der nachfolgenden Zeit wurde die Einrichtung der Kapelle von Jugendlichen der damaligen Jugendorganisation zerschlagen und das Dach zerstört. Protokolle der Polizei liegen in Kopien dem Verein vor. Das Dach wurde nicht repariert.
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1961
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Fiel die Burg der Gemeinde Straußberg zu.
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1962
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Wird die Gemeinde Straußberg Eigentümerin der Burg.
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1974
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Wurde das Spitzdach des Turms abgerissen.
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1989
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wurde der Turm entkernt, im unteren Bereich eine Eingangstür hineingebrochen und der Turm zu einem Aussichtsturm umgebaut.
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1990
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Wurde das Land Thüringen Eigentümer. In den 1990er Jahren wurden einige Sanierungsarbeiten in der Burg durchgeführt.
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2003
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Kaufte die Interessengemeinschaft Straußberg e.V. die Burg für einen symbolischen Preis mit dem Ziel, die Burg in ihrem ursprünglichen Zustand wiederaufzubauen.
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Nov. 2003
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Die Interessengemeinschaft Burg Straußberg e.V. erwirbt die Burg in ihr Eigentum.
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